Der Albtraum für Jugendliche: Akne und Pickel

Die Bezeichnung Akne ist abgeleitet von dem griechischen Wort „akme“, was etwa Spitze oder Blüte bedeutet. Akne Pickel sind weder lebensbedrohlich oder eine chronische Erkrankung. Sie belasten allerdings die Gemütslage jedes Betroffenen erheblich und erzeugen teilweise immense Kosten, da mit allen Mitteln nach einer Linderung beziehungsweise Heilung gesucht wird. Laut Experten ist Akne, innerhalb der westlichen Industrieländer, die häufigste Erkrankung der Haut.

Die Entstehung der Akne Pickel

Die einzelnen Vorgänge innerhalb sowie auch auf der Haut, welche zu Akne Pickeln führen, laufen meistens in drei Vorgängen ab. Zu Beginn entstehen Komedone beziehungsweise Mitesser: Die Ausführungsgänge der Talgdrüsen werden mittels einer vermehrten Hornbildung erweitert und beim Herüberstreichen ist eine runde Erhöhung spürbar. Beim nicht empfehlenswerten Ausdrücken der Akne Pickel entweicht der jeweiligen Drüse ein kleiner cremiger Strang Sekret. Der Hornzellenpfropfen zeigt durch das beinhaltende Melanin sowie Oxidationsvorgänge, den allseits bekannten dunklen Punkt.

Im Drüsengang unter dem „Mitesser-Punkt“ befindet sich eine Mischung aus Haarmaterial, Talg sowie den Erregern der Propioni-/Staphylokokkenbakterien. Diese gelten als aktiver Motor folgender Entzündung: Einerseits werden die Talgdrüsen stetig atrophischer (verkümmern) und andererseits bricht mittels der Bakterien die Entzündung aus. Sie macht sich durch eitergefüllte Pusteln und Bläschen bemerkbar. Je nach Verlauf der Entzündung sowie der individuellen Konstitution, können zusammenfließende Karbunkel beziehungsweise Abszesse entstehen. Speziell deren Ausprägung fördert im letzten Abschnitt, nach der Abheilung die gefürchteten Aknenarben oder im Extremfall die Keloiden/Wulstnarben.

Die Ursachen der Akne Pickel

Die „eine“ Ursache der Akne vulgaris gibt es leider nicht. Dieses komplexe Entzündungsgeschehen entwickelt sich durch mehrere Faktoren, wobei diese sich noch gegenseitig verstärken. Unter Fachleuten herrscht jedoch Einigkeit darüber, dass unter anderem Stress sowie Hormone und auch der individuelle Hauttyp sowie die aktuelle Hautpflege Auslöser sein können.

Hormone lassen Akne Pickel neu entstehen

Akne Pickel ohne Talg gibt es nicht. Männliche Geschlechtshormone erhöhen die Talgproduktion, sodass bei deren intensiver Ausschüttung auch regelmäßig und verstärkt neue Akne auftritt. Fast jeder junge Mensch erlebt bereits vor und hauptsächlich während der Pubertät den größten Schub derartiger Hormone. Dabei sind nicht allein Jungen betroffen, sondern Mädchen produzieren die männlichen Hormone ebenso. Deren Niveau steigt im Besonderen in der Zeit der „Flegeljahre“ stark an.

Stress sowie der jeweilige Hauttyp, können Akne Pickel forcieren

Stress, genauer gesagt wäre es der „psychologische Faktor“, welcher als Mitauslöser der Akne gilt. Der individuelle ererbte Hauttyp, mit der unterschiedlichen Aktivität wie auch Anzahl der Talgdrüsen, spielt bei Akne eine ebenso wichtige Rolle. In Eigenregie mit etlichen Mitteln herumzudoktern, ist nicht wesentlich Erfolg versprechend. Ein Facharzt sollte sich der Akne Pickel annehmen und einen individuellen Behandlungsplan aufstellen.

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